Beim Förster im Hochgebirge
 

 

 

 

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Ich hatte eines Abends einmal wieder Lust meine Nase in ein Erich Kloss-Buch zu stecken und nahm ich mir den obigen Titel vor. Als ich das Buch fast durch hatte, erinnerte ich mich des Satzes, den ich gerade gelesen hatte. Bei der Durchsicht des Buches stellte ich fest: ich hatte mich nicht geirrt. Der Satz ist fast wortwörtlich zweimal vorhanden.

 

Zum Einen steht er im Kapitel "Eine Bergbesteigung" auf der Seite 90 (Ausgabe 60er Jahre bzw. Seite 93 Ausgabe 50er Jahre) 1. Absatz als letzter Satz:

 

Gerhard und Heiner sahen dann oft sehsüchtig zum Gipfel empor und wären gern noch viel höher gestiegen, aber das gestatteten die Mädchen nicht, und Gerhard wagte nicht zu widersprechen.

 

Zum Zweiten findet man den Satz im Kapitel "Abschied" auf der Seite 117 (Ausgabe 60er Jahre bzw. Seite 121 Ausgabe 50er Jahre) 3. Absatz als letzter Satz:

 

Die beiden Jungen sahen dann oft sehsüchtig zum Gipfel empor und wären liebendgern noch viel höher gestiegen, doch das erlaubten die Mädchen nicht, und Gerhard wagte nicht, ihnen zu widersprechen.

 

 

Beides findet sich auch in der Taschenbuch-Ausgabe von 1977. Dort sind es die Seiten 90 und 118/119, wo die betreffenden Stellen zu finden sind.

 

Und da sage noch einer, heutzutage werde Dank des Computers alles bloß kopiert.

 

Dies war, wie wir an diesem Beispiel sehen, selbst innerhalb eines Buches, schon immer möglich.

 

Und uns brachte es zum Schmunzeln.